SPD und LINKE erinnern an den Brandanschlag auf die Nauener Turnhalle

Veröffentlicht am 26.08.2017 in Kommunalpolitik

Der Bürgermeisterkandidat der SPD, Oliver Kratzsch, und die Kreisvorsitzende der Linken, Susanne Schwanke Lück, deren Partei Kratzsch bei der Wahl unterstützt, erinnerten am Freitag mit einer Stolperstein-Reinigungsaktion an den zweiten Jahrestag des Brandanschlags auf die Turnhalle des Oberstufenzentrums in Nauen.

Diese war seinerzeit von Neonazis in Brand gesetzt worden. Der Hauptangeklagte aus Nauen wurde für den Anschlag mit rund zehn Jahren Haft verurteilt.

Die Messingsteine, die der Künstler Gunter Demnig entworfen hatte, sollen indes an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern und liegen jeweils am letzten, selbst gewählten, Wohnort der jeweils politisch Verfolgten. In Nauen und Ribbeck sind insgesamt elf solcher Steine zu finden.

Schwanke-Lück und Kratzsch sehen die Steine nicht nur als Stätte der Erinnerung, sondern gerade am Jahrestag des Brandanschlag auch als Mahnung. "Wir wollen mit dieser Aktion auch dagegen protestieren, dass sich einer der Nauener Bürgermeisterkandidaten bisher unwidersprochen von einer Partei unterstützen lässt, deren Thüringer Landesvorsitzender das Holocaust-Denkmal in Berlin als ,Denkmal der Schande' bezeichnet hatte", betonten Schwanke-Lück und Kratzsch übereinstimmend.

 

 

 

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