MAZ-Forum zur Bürgermeisterwahl

Veröffentlicht am 08.09.2017 in Kommunalpolitik

 

Zu der Podiumsdiskussion der Bürgermeisterkandidaten nutzten die Nauener die Gelegenheit, Fragen an die Kandidaten zu stellen. Das hat uns sehr gefreut.

Der Wunsch nach einer neuen Vision bestand ebenso wie die Kritik, dass sich die Programminhalte der Kandidaten zu wenig unterscheiden würden. Da alle drei Kandidaten bereits in der Stadtverordnetenversammlung das politische Geschehen mittragen und mitgestalten, ist verständlich, dass in den Programmen ein Aktionismus vermieden wurde.

Einige Fragen verdeutlichten, dass unterschiedliche Aufgabenfelder von Stadt-, Kreis- und Landesverwaltung nicht immer bekannt waren. Auch wurde Bewegung in Schwerpunkten gefordert, die bereits in der Stadtverordnetenversammlung und in ihren Ausschüssen diskutiert werden. Hier könnte die Öffentlichkeitsarbeit optimiert werden.

Besonders angenehm fiel auf, dass politikinteressierte Kinder und Jugendliche anwesend waren, die ihre Wünsche und Sorgen klar zum Ausdruck brachten. Es war ein angenehmer und interessanter Austausch. Wir sind sicher, dass alle Beteiligten etwas von diesem Abend mitgenommen haben.

Während sich der CDU-Kandidat selbst als Freizeitpolitiker bezeichnete, erläuterte Oliver Kratzsch wie er sich als Bürgermeister mit ganzem Herzblut für seine Heimatstadt Nauen einsetzen will:

Das Wohl der in Nauen lebenden Menschen und die Zusammenarbeit mit Ihnen steht ganz oben auf seiner Prioritätenliste. Bei dieser Aufgabe kommen ihm seine fundierten Verwaltungskenntnisse entgegen, so dass er auch das wirtschaftliche Wohl der Stadt Nauen stets im Blick hat. Die Altstadtsanierung, der Ausbau des ÖPNV, der soziale Wohnungsbau und die An- und Einbindung der Ortsteile kann nur gemeinsam, bedarfsorientiert und mit allen Handlungsträgern gut abgestimmt erfolgen. Eine Anbindung nur eines Ortsteils an die Regionalbahn nach Berlin oder ein Erwerb einer defizitären Kulturstätte, wie von anderen Kandidaten vorgeschlagen, ist dabei wenig hilfreich.

Die MAZ regte an, dass sich der LWN-Kandidat von der Unterstützung durch die AfD an diesem Abend öffentlich distanzieren könne. Dieser entschied sich jedoch, auf die Stimmen der AfD-Klientel nicht verzichten zu wollen. Das ist ein klares Statement. „Auch in der Kommunalpolitik kann man nicht unpolitisch sein! Und wenn man sich von der AfD unterstützen lässt, steckt dahinter eine Politik“, so Susanne Schwanke-Lück, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE in der Stadtverordnetenversammlung Nauen.

Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die Bürgerinnen und Bürger noch besser zu informieren und zu motivieren, am 24. September zur Wahl zu gehen oder die Briefwahlmöglichkeiten zu nutzen.

Für alle noch offenen Fragen steht Oliver Kratzsch bei der Bügersprechstunde am 18.09.2017 von 11.00 Uhr bis 12.00 im FGZ Nauen oder persönlich zur Verfügung.

Für alle Nauener, die in einer sozialen, gerechten und demokratischen Stadt leben möchten, kann es nur einen Bürgermeister geben: Oliver Kratzsch. Nauen zuliebe

 

 

 

Unser Team in der Regierung

 

 

Unsere MdB